Sonderabschreibung für digitale Wirtschaftsgüter?


Auf dem Tag der deutschen Bauindustrie hat Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier eine Sonder-Abschreibung für digitale Tools und Werkzeuge ins Gespräch gebracht. Er rief die Branche dazu auf, eine aktuelle Bestandsaufnahme des digitalen Fortschritts der Bauwirtschaft zu machen und darauf aufbauend den Dialog mit der Politik aufzunehmen, um weitere Ideen zu entwickeln. Eine dieser Ideen, die Altmaier nannte, könnte eine „Sonderabschreibung für digitale Wirtschaftsgüter“ sein.

Das Thema Digitalisierung ist das Top-Thema des diesjährigen Tags der deutschen Bauindustrie in Berlin, zu dem der Hauptverband der Bauindustrie geladen hat. Rund 1800 Teilnehmer machen den Tag der deutschen Bauindustrie zu einem der wichtigsten Branchentreffen überhaupt. In diesem Jahr präsentiert sich der Hauptverband der Bauindustrie, der auch ein Partner im Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Planen und Bauen ist, in einem neuen Look und einem deutlich in Richtung Digitalisierung und Innovation ausgerichtetem Programm. Dieter Babiel, der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, ist sich sicher: „Die erfolgreiche Umsetzung der Digitalisierung hängt von einem grundlegenden Kulturwandel ab: bedingungslose Transparenz, hierarchieübergreifende Teamarbeit und die Bereitschaft für Veränderungen aller Beteiligten in der Wertschöpfungskette.“ 

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier versprach, für den Mittelstand im Bau stets Ansprechpartner zu bleiben. Er verwies auf die Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren, die vom Bundeswirtschaftsministerium eingesetzt wurden, um kleine und mittelständische Unternehmen bei der Digitalisierung zu unterstützen. Diesen Weg werde man fortsetzen und beispielsweise für die Bereiche KI oder additive Fertigung stärken. 


18.06.2019