Corona erreicht das Bauhandwerk


Zwei von drei Betrieben des Bauhandwerks brechen durch die SARS-CoV2-Pandemie die Umsätze ein. Das ergab eine Umfrage des Zentralverbands des deutschen Handwerks. Die weiteren Ergebnisse.

Zwei von drei Handwerkern des Bauhauptgewerbes brechen im Zuge der Corona-Pandemie die Umsätze ein. Von den Gewerken des Innenausbaus trifft die Krise sogar 73 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) vom 23. bis 25. März durchführte. An ihr beteiligten sich 4895 Firmen.  

Der Umfrage zufolge haben die Betriebe durch die Pandemie ein Drittel ihrer Erlöse verloren. Zudem klagten 45 Prozent der Unternehmen aus dem Bauhauptgewerbe über stornierte Aufträge. Bei den Gewerken des Innenausbaus trifft das sogar 55 Prozent der Befragten. Sowohl das Bauhaupt- wie das Gewerbe des Innenausbaus haben dadurch bislang ein Drittel ihres Auftragsbestands verloren.

Insgesamt geht es dem Bauhandwerk mit diesen Einbrüchen jedoch besser als dem Handwerk als Ganzes. Dort verzeichnen insgesamt 77 Prozent der Unternehmen Umsatzrückgänge. Im Schnitt liegt ihr Erlös um 53 Prozent gegenüber der Zeit vor der Krise.


31.03.2020

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