Digitalisierung im Bestandsbau


Wer bestehende Gebäude saniert oder umbaut, muss nicht auf die Vorteile eines digitalen Zwillings verzichten. Wie Planer, Architekten und Bauunternehmer die Möglichkeiten der Digitalisierung im Bestandsbau nutzen, erklärt das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Planen und Bauen in einem neuen technischen Bericht.


Die Digitalisierung von Arbeits- und Planungsprozessen ist in der Bauwirtschaft ein großes Thema. Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Planen und Bauen unterstützt Sie dabei. In unserer Infothek haben wir für Sie Leitfäden und Handreichungen zu vielen Aspekten der Digitalisierung in der Bauwirtschaft aufgeführt. Wir stellen Ihnen in einer kleinen Artikelserie einzelne Publikationen detailliert vor.


Teil 6: Digitalisierung im Bestandsbau

Gut 70 Prozent ihres Umsatzes machten Hochbauunternehmen in den vergangenen zwei Jahrzehnten im Bestandsbau. Anders als Neubauten können sie bestehende Bauwerke nicht als dreidimensionale Modelle entwerfen. Sie müssen mit den baulichen Gegebenheiten zurecht kommen, die sie vorfinden. Trotzdem können sie ihre Arbeit digital planen und mit Hilfe des Building Information Modeling (BIM) termin- und kostengetreuer ausführen.

Wie das geht, zeigt der technische Bericht „Digitalisierung im Bestandsbau“ des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Planen und Bauen. Die Handreichung erklärt, mit welchen Verfahren sich bestehende Gebäude so vermessen lassen, dass Architekten, Planer und Bauunternehmen aus den gewonnenen Daten ein digitales Modell erstellen können. Der Bericht erklärt, weshalb die an einem Vorhaben Beteiligten bei Projekten im Bestandsbau besonders von der Zusammenarbeit in einer einheitlichen Datenumgebung - Common Data Environment – profitieren und welchen besonderen Nutzen sie durch die Kommunikation und Datenpflege mit Hilfe mobiler Endgeräte haben.

An drei konkreten Fallbeispielen veranschaulicht die Publikation schließlich, welche Vorteile die Digitalisierung bei einzelnen Arbeiten im Bestandsbau bietet. 


26.05.2020