Digitalisierung spielt zentrale Rolle in der "Langfristigen Renovierungsstrategie" des Bundes


Die Bundesregierung hat ihre „Langfristige Renovierungsstrategie“ beschlossen. Sie soll helfen, den Gebäudebestand nachhaltiger und energieeffizienter zu machen – auch mit Hilfe des Building Information Modeling (BIM) und der Digitalisierung am Bau.

„Wir müssen bei der Sanierung des Gebäudebestands sowohl bei privaten wie öffentlichen Gebäuden besser und schneller vorankommen“, erklärt Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier die Zielsetzung der “Langfristigen Renovierungsstrategie”. Nur so ließen sich die im Bereich der Energieeinsparung und des Klimaschutz durch die Europäische Union vorgegebenen Ziele erreichen. In ihrer „Langfristigen Renovierungsstrategie“ benennt die Bundesregierung Maßnahmen, wie sich diese Ziele erreichen lassen, und setzt neue Anreize zur energetischen Sanierung des Gebäudebestandes. 

So legt sie die beiden großen Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau – das „Co2-Gebäudesanierungs-“ sowie das „Marktanreizprogramm“ – zum Programm „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ (BEG) zusammen. Mit diesem fördert die Bundesregierung künftig auch Digitalisierungsmaßnahmen zur Betriebs- und Verbrauchsoptimierung sowie zur Steigerung der Nachhaltigkeit von Gebäuden. Diese lassen sich etwa durch die Rückführung der verbauten Materialien in die Stoffkreisläufe erreichen. Diese wird durch eine exakte Dokumentation des Bauwerks in Form eines Gebäudemodells möglich.

Mit den Programmen „Energetische Stadtsanierung“ und „Modellprojekte Smart Cities“ fördert der Bund über die KfW schon seit längerem Kommunen, die im Vorfeld von Investitionen digitale Technologien bei Projekten der Stadtteilsanierung einsetzen.


01.07.2020