Im Zuge der Errichtung von Bauwerken ist ein örtliches Aufmaß mit Bilddokumentation als Arbeitsgrundlage unerlässlich. Mit herkömmlichen Kameras lässt sich die örtliche Gegebenheit zwar bildlich festhalten, oftmals wird aber doch die ein oder andere Stelle vergessen. Eine kostengünstige Hilfe bieten 360° Kameras. Die Fotoaufnahmen lassen sich zudem mittels Software in eine Punktwolke überführen, so dass auch Messungen möglich sind. Darüber hinaus können die Fotoaufnahmen der 360° Kameratechnologie auch in VR (Virtuelle Realität) mit beispielsweise einem Head-Mounted Display visualisiert werden.
In Kooperation mit dem Teilzentrum Nord prüft die Firma Jansen Tore die neue Technik derzeit in der Anwendung. Als Spezialist für Produktion, Montage, Wartung und Service von Toranlagen, deren Produkte häufig passgenaue Speziallösungen darstellen, bietet das Werkzeug der 360° Kamera eine sehr gute Hilfestellung in der Baustellenerfassung. „Die Kamera ist vergleichsweise günstig im Erwerb, leicht zu bedienen und wir haben unsere Baustellen jetzt sprichwörtlich immer im Blick. Mittels App können wir die Aufnahmen sofort überprüfen und verifizieren, dass die Ergebnisse stimmen. Das Werkzeug unterstützt uns gut in der Arbeitsvorbereitung, weil wir die Bilder direkt von der Baustelle zu unseren Planern ins Büro schicken können. Das spart enorm Zeit. Wünschenswert wäre für uns noch die Möglichkeit, unser Aufmaß in den Bildern zu ergänzen und der direkte Mailversand der Bilder aus der App.“ so die Projektleitung bei Jansen Tore in Hamburg. Das Teilzentrum Nord prüft derzeit die Technologie und wird die Ergebnisse der Evaluation in Kürze veröffentlichen.
Für eine 3D-Ansicht der 360° Fotoaufnahme installieren Sie bitte die Software von Theta.
02.11.2020
