Unser Glossar erklärt wichtige Schlüsselbegriffe rund um das digitale Planen, Bauen und Betreiben. Viele unserer Inhalte auf dieser Website sind mit dem Glossar verknüpft, um wiederkehrende Fachbegriffe begreiflich zu machen. Die Fachbegriffe werden dabei auch in zwei gesonderten Schwerpunkten zu den Themen “Nachhaltigkeit” und “Künstliche Intelligenz” vertieft.

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Photobasierte Bestandserfassung

KI-basierte Bilderkennung kann die Qualitätssicherung verändern. KI ermöglicht es, Bilddaten umfassend auszuwerten. Denn im Unterschied zur Bildverarbeitung orientiert sich die Bilderkennung nicht an fest programmierten Regeln, wie beispielsweise der Form, Anzahl oder Lage von Objekten. Vielmehr erlernt der Computer durch Bildbeispiele, Objekte an gemeinsamen Merkmalen zu identifizieren. Für das Bauwesen bietet es Potenzial Informationen aus Bildern abzuleiten und weiterzuverwenden.

  • Ki-Glossareintrag
Plain Language Questions

Definition von Klartextfragen, die in der BIM Gesamtprozesslandkarte (GPL) identifiziert wurden und hiermit beantwortet werden müssen. Die Beantwortung ermöglicht eine genaue Bewertung der Datenbedürfnisse. Siehe BIM Gesamtprozesslandkarte.

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Planmanagement

Unter (elektronischem) Planmanagement versteht man die zentrale Verwaltung und Verteilung aller projektrelevanten Pläne und planbegleitenden Dokumente über einen zentralen Datenpool. Dieser Datenpool wird auf einem Server eingerichtet. Durch die legitimierten Zugriffsmöglichkeiten auf den Server, verfügen alle Projektbeteiligten zeitgleich über für sie wichtige Informationen, Datenredundanzen werden ausgeschlossen. Mit Hilfe von Datenbanksystemen erfolgt eine strukturierte Ablage der Pläne.

Problemlösen
Problemlösen ist eines der Forschungsfelder von KI. Bestimmte Aufgaben (z.B. Schach) lassen sich durch eine Handlungsabfolge beschreiben, die zum Ziel führt. Jede Aktion ändert den aktuellen Zustand. Ziel des Problemlösen ist es, eine Reihenfolge der Aktionen und Zustände zu finden, die von Start zu Ziel führt.
  • Ki-Glossareintrag
Process Maps

Englisch für Prozesslandkarte.

Bestandteil der IDM-Methode. Es handelt sich dabei um standardisierte Prozessdiagramme für ausgewählte Teilprozesse der Planung, Ausführung und Nutzung von Bauwerken.

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Projektcontrolling

Das Projektcontrolling beschreibt alle Tätigkeiten, die notwendig sind, um ein Projekt über seine gesamte Laufzeit hinweg zu steuern.

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Projekt-Informations-Modell

Die “Single Source of Information Modell” für ein Projekt das sich über die Projektlaufzeit entwickelt.

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Projektmanagement

Projektmanagement wird als Managementaufgabe gegliedert in Projektdefinition, Projektdurchführung und Projektabschluss. Ziel ist, dass Projekte richtig geplant und gesteuert werden, dass die Risiken begrenzt, Chancen genutzt und Projektziele qualitativ, termingerecht und im Kostenrahmen erreicht werden.

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Projektraum

Ein virtueller Projektraum (auch Projekt-Kommunikations-Management-System (PKM oder PKMS)) ist eine webbasierte Software für das Projektmanagement.

Projekträume verbinden über Unternehmensgrenzen hinweg Projektbeteiligte via Internet im Sinne fraktaler Organisationen. Hauptziele dieser virtuellen Community sind die Schaffung von Prozessaktualität, Geschwindigkeit, Dokumentation, Transparenz und Rechtssicherheit und damit höhere Qualität und Kostenersparnis im Bauprozess.

Projekträume spielen im Bauwesen eine besonders wichtige Rolle, da historisch gesehen schon seit vielen Jahrzehnten die Erstellung des Bauwerks industriell und bereits seit vielen Jahrhunderten eher handwerklich über arbeitsteilige, aber eigenständige Organisationen (Gewerke, Handwerkerzünfte) durchgeführt werden. Erst durch die flächendeckende Verfügbarkeit des Internets bietet sich seit einigen Jahren die Möglichkeit, die Projektbeteiligten als virtuelle Teams zu vernetzen. Da in der Regel Bauvorhaben im Sinne der Definition eines Projekts einmalige Vorhaben auf Zeit mit Job-Shop-Charakter sind, ergeben sich bei der Gestaltung dieser Systeme die besonderen Anforderungen einer Projektorganisation.

Prozessoptimierung

Die Prozessoptimierung dient in Wirtschaftssubjekten dazu, die Effizienz und Effektivität bestehender Arbeits-, Prozess-, Produktions- oder Entwicklungsprozesse sowie den Einsatz der hierfür benötigten Ressourcen kontinuierlich zu verbessern.

Punktwolke

Definition (wissenscahftlich/mathematisch): “Bspw. Wikipedia Einleitung: „Eine Punktwolke oder ein Punkthaufen (englisch point cloud) ist eine Menge von Punkten eines Vektorraums, die eine unorganisierte räumliche Struktur („Wolke“) aufweist. Eine Punktwolke ist durch die enthaltenen Punkte beschrieben, die jeweils durch ihre Raumkoordinaten erfasst sind. Punktwolken mit Georeferenzierung enthalten Punkte in einem erdbezogenen Koordinatensystem. Zu den Punkten können zusätzlich Attribute, wie z. B. geometrische Normalen, Farbwerte, Aufnahmezeitpunkt oder Messgenauigkeit, erfasst sein.“ 

Definition (umgangssprachlich erklärt): „Die Punktwolke ist eine Sammlung von Messpunkten, die von einem 3D-Laserscanner erfasst wird. Wie eine "echte" Wolke besteht sie aus einer Vielzahl von winzigen Punkten, die zusammen eine 3D-Masse bilden. Der einzige Unterschied ist, dass es sich bei einer Punktwolke um eine digitale 3D-Masse mit Datenpunkten anstelle von Tropfen handelt.“

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